Otto. Der Film

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Komödie
Produktionsland: BRD
Produktionsjahr: 1985
Dauer: 85min
Regie: Xaver Schwarzenberger, Otto Waalkes
Cast: Otto Waalkes, Elisabeth Wiedemann, Sky du Mont
Jahr der Beschreibung: 2019
Produktion: Eurotape
Beschreibung: Susanne Linzer, Klaus-Jörg Kaminski
AD-Einsprache: Andrea Cleven
Medien: TV
Inhaltsangabe: Das Anfangsbild zeigt auf dem Wasser treibende Trümmer. Aus einer Toilettenbrille taucht plötzlich Otto auf, der den Zuschauern kurz darauf seine Lebensgeschichte schildert sowie die Umstände, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte.

Otto wächst im beschaulichen Ostfriesland unter den Fittichen seiner manchmal sehr dominierenden Mutter auf. Eines Tages beschließt er, sein Glück in der großen Stadt (Hamburg) zu suchen, und gerät dort an den schmierigen Kredithai Shark. Der stellt dem blauäugigen Otto nach Abschluss eines dubiosen Vertrags 5.000 Mark als Startkapital zur Verfügung. Otto unterzeichnet den Kontrakt, ohne das Kleingedruckte zu lesen, da das nach Sharks Hinweis „schlecht für die Augen“ sei.

Mit einem uralten, klapprigen Kombi und einer Dachgeschosswohnung ausgestattet, startet Otto seine Firma „OSSI“ alias „Ottis Super-Service International“, mit der er als Ideenlieferant anderen Menschen helfen will. So lässt der erste Kunde auch nicht lange auf sich warten: Ein Unternehmer hat Probleme mit Springböcken, die er per Schiff von Afrika nach Deutschland einführen will. Gegen seine Besorgnis, die Tiere könnten über den zu niedrigen Zaun seines Hauses springen, hat Otto auch sofort das richtige Konzept parat: Die Springböcke sollen mit Eimern voll Zement am Boden gehalten werden. Das notwendige Baumaterial will Otto sich auf einer Baustelle „besorgen“. Zur gleichen Zeit sind auch der Jetset-Millionär Ernesto und seine Verlobte Silvia dort, um ihr zukünftiges Domizil zu besuchen. Dabei fällt Silvia vom Rohbau, wird aber von Otto aufgefangen, der sie für einen Zementsack hält. Otto, der sich erwischt glaubt, flüchtet vor der Geretteten. Zu Hause steht ihm neuer Ärger bevor: Geldhai Shark will die vertraglich im Kleingedruckten vereinbarte Summe von 9876,50 DM einkassieren, die Otto natürlich nicht hat. Shark gibt ihm eine Schonfrist, um das Geld zu besorgen. Des Weiteren hat eben genannter Kunde den Auftrag storniert.

Silvia entpuppt sich kurz darauf als Tochter der etwas unnahbaren Konsulin von Kohlen und Reibach, einer vermögenden Aristokratin. Otto sieht darin eine Chance, an die benötigte Schuldsumme zu kommen, und nimmt die Einladung zu einem Treffen in der Adelsvilla an. Im weiteren Verlauf hat Otto mehrfach die Gelegenheit, an das notwendige Geld zu kommen, sei es in Form von Ernestos Verlobungsring oder einer wertvollen Jagdtrophäe, die alle den genauen Wert von 9876,50 DM haben. Doch immer wieder scheitert er mit seinem Vorhaben: Einmal meldet sich sein Gewissen in Gestalt von Engel und Teufel, dann wird er gestört, und schließlich will die Konsulin selbst den lästigen Retter ihrer Tochter schnellstens wieder loswerden. Der wichtigste Grund ist aber, dass sich Otto längst in Silvia verliebt hat und vor ihr nicht als Dieb dastehen will. Sein Liebeswerben nach Art seines schlauen Buches geht in die Hose, und schließlich versäuft er sein Rettungsgeschenk, eine teure Flasche Wein, mit einem Edel-Clochard (Johannes Heesters) – nicht ahnend, dass der Wein ebenfalls 9876,50 DM wert war und er die Lösung seiner Geldprobleme die ganze Zeit mit sich herumgetragen hat.

Otto rafft sich noch einmal auf und beschließt, nachdem er Kredithai Shark entkommen ist, mit Silvia ein neues Leben zu beginnen. Dabei gerät er in einen Banküberfall der einander hassenden Gangster Sonnemann und Haenlein, die nebenbei zahlreiche personenbezogene Hinweise ausplaudern und exakt das Zehnfache des mehrmals genannten Geldbetrags, nämlich 98765 DM, erbeuten. Er sucht Silvia und ihre Mutter getarnt in einem Friseursalon auf und erfährt dort, dass beide Damen mit Ernesto zu dessen Zweitwohnsitz nach Rio de Janeiro fliegen wollen. Otto schmuggelt sich heimlich an Bord des Fluges, wo er unter den Fluggästen auch Sonnemann und Haenlein erkennt. Seine Warnung über Funk an Interpol geht nach hinten los, die Bankräuber kapern das Flugzeug und schlagen die Besatzung bewusstlos. Otto kann wenig später eigenhändig die Bankräuber ausschalten und fliegt nun selbst den Jumbo-Jet. Im allgemeinen Trubel finden Otto und Silvia zueinander, während sich Ernesto als abgebrannter Hochstapler namens Harald entpuppt. Otto versucht daraufhin, das Flugzeug auf einem Flugzeugträger zu landen, den er für Rio hält – was in einer großen Zerstörungsorgie endet und das Trümmerfeld vom Anfang erklärt.

Otto und die anderen Überlebenden des Absturzes retten sich auf eine einsame und von Karnevals-Eingeborenen bevölkerte Insel, auf der Otto und Silvia endlich ein Paar werden. (wikipedia)