Ganz einfach – Jan Fedder

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Porträt
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2014
Dauer: 60min
Regie: Jan Peter Gehrckens
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2015
Produktion: NDR
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Seine Stimme: unverwechselbar Hafen und Rauch klingt in ihr nach. Jan Fedder ist einer der bestbeschäftigten Schauspieler der Republik. Volksschauspieler? "Mit Fug und Recht", wie er sagt. Mit seiner Rolle in dem Film "Das Boot" war die Weltkarriere in Hollywood zum Greifen nah, er aber hielt Hamburg die Treue. Als Dirk Matthies poliert er im "Großstadtrevier" den Ruf der Polizei mehr auf, als jede groß angelegte Werbekampagne es jemals vermocht hätte. Der "Bulle" Matthies ist einer, der die Gegenseite mehr als genau kennt, einer, der aus eigener Erfahrung weiß, wie es sich in der falschen Spur lebt. Durch Jan Fedder wird Dirk Matthies authentisch. Eine astreine Vergangenheit war nie etwas, das beiden wichtig war, die Werte eher: "Kiezianer-Ehre". In den letzten Jahren hat Jan Fedder einen großen Sprung zur Reife als Schauspieler gemacht. Er ist für die literarischen Vorlagen von Siegfried Lenz in den Filmen die ideale Verkörperung: als alternder Taucher, für dessen Darstellung er den Deutschen Fernsehpreis erhielt, als Kapitän des Feuerschiffs oder als Pleitebauer. Diese Typen gehen niemals unter, ohne zu kämpfen. Als Harry Cliewer zeichnet Jan Fedder das Porträt eines Medienfieslings, der sich ganz plötzlich mit dem Tod konfrontiert sieht: "Stille" heißt der packende Film, sein "bester", wie Jan Fedder selbst klar urteilt. Im hohen Norden ist Jan Fedder eine Institution. Das wissen Regisseure wie Fatih Akin zu schätzen, ein Glanzstück ist Fedders Auftritt in dessen Erfolgsfilm "Soul Kitchen". Wenn Jan Fedder nicht spielt, dann gibt es ihn eigentlich kaum.