Abenteuer Erde: Wildes Deutschland – Die Sächsische Schweiz

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2011
Dauer: 45min
Regie:
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2014
Produktion: WDR
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Tief eingeschnittene Flusstäler und wüstenhafte Felsplateaus - Deutschlands "Grand Canyon" ist die Sächsische Schweiz. Wind und Wasser, Hitze und Frost schufen über Jahrmillionen die einzigartige Landschaft des Elbsandsteingebirges. Seltene Tiere wie Gartenschläfer, Wanderfalken und Schwarzstörche haben sich an das Leben auf und zwischen den Sandsteinfelsen angepasst. Mit außergewöhnlichen Aufnahmen porträtiert dieser Film eines der größten deutschen Naturwunder. Winter im Nationalpark Sächsische Schweiz - die berühmten Basteifelsen mit der angrenzenden Brücke sind von Schnee bedeckt. Die Tage sind kurz, doch in den Schluchten herrscht sie nicht, die dunkle Jahreszeit: Weil die meisten Bäume kein Laub tragen und die Schneedecke das Licht reflektiert, ist er hier unten heller als sonst im Jahr. Und obwohl Schnee und Eis die Bäche säumen, sind die Wasseramseln äußerst aktiv. Die kleinen Vögel tauchen im eisigen Wasser nach Köcherfliegen-Larven. Aufmerksam beobachten die Männchen jeden Eindringling: Wasseramseln besetzen ihre Reviere viel früher im Jahr als die meisten anderen Singvögel. Hoch über ihren Köpfen ziehen es andere Tiere vor, den Winter zu verschlafen: Mehrere Gartenschläfer liegen dicht an dicht in einer Felshöhle. Die kleinen Nagetiere haben Atmung und Herzschlag auf ein lebensnotwendiges Minimum reduziert. Erst wenn es draußen wieder warm wird und ausreichend Nahrung zu finden ist, erwachen sie für wenige Monate aus dem Schlaf. Sobald das Frühjahr den Schnee auf den Gipfeln schmelzen lässt und die Sonne den Sandstein erwärmt, steigen dichte Dampf- und Nebelschwaden über die Felsen der sächsischen Schweiz. Bis heute sind Felsriffe und -türme in ihrer natürlichen Form erhalten, eine Erosionslandschaft aus uralten Meeressedimenten. Schon für Caspar David Friedrich waren die magisch anmutenden Felsen und Schluchten ein faszinierendes Motiv.