Abenteuer Erde: Wilde Pyrenäen (2) – Berge des Lichts

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2010
Dauer: 45min
Regie:
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2013
Produktion: WDR
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Gut vierhundert Kilometer erstrecken sich steile Bergmassive, üppige Wälder, Wasserfälle und türkise Bergseen in der bis heute noch ursprünglichen Pyrenäen-Landschaft zwischen Mittelmeer und Atlantik. Ein Eldorado für unzählige Tiere und Pflanzen. Als Gott die Pyrenäen schuf, so heißt es, bildete er die Felsen so, dass sie tagsüber das Licht trinken können. Nach Sonnenuntergang verströmen sie es wieder in die Welt, und so leuchten die Wände und Zinnen in den Nächten still unter den Sternen. Sonne und Wolken spielen mit dem Licht der Berge, malen zauberhafte Bilder, Stunde um Stunde, täglich neu und atemberaubend. Mediterraner Klimaeinfluss verzaubert Almen in ein Blütenmeer und sorgt für eine extrem artenreiche Tierwelt. In der franzö-sischen "Cirque de Gavarnie" ziehen Murmeltiere ihre Jungen auf und Bären wandern durch die Schlucht von Aran. Die Bartgeier kontrollieren jeden Tag riesige Reviere in der Bergwildnis, um im Segelflug nach Beute zu suchen. Finden sie endlich einen Knochen, wird dieser aufgesammelt, mit ihm in große Höhen gesegelt und dann fallengelassen. Erst wenn der "Leckerbissen" durch die Wucht des Aufpralls zertrümmert ist, gelangen die Bartgeier an ihr Fressen. Fast überall sind die Bartgeier in Europa verschwunden. Auf Kreta brüten die letzen 4 Paare Griechenlands, auf Korsika noch 10. Im ganzen Alpenraum stieg der Bestand von 0 auf 10 Brutpaare wieder an, allerdings nur durch ein aufwendiges Wiederansiedlungsprojekt begeisterter Naturschützer. In den Pyrenäen scheint der Lebensraum für die seltenen Bartgeier noch intakt. Abgelegene Gebirgsschluchten bieten ihnen Rückzugsräume für die Jungenaufzucht. Ob von abgestürzten Gämsen oder Schafen, Knochen finden die Bartgeier hier noch reichlich und engagierte Vogelschützer sichern die Zukunft der seltenen Greifvögel. Mitte Juli verlässt der Bartgeiernachwuchs sein Nest, in eine Welt voller Abenteuer, in eine Welt von atemberaubender Schönheit.