Unsere Erde aus dem All (2/3): Magische Muster

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Natur und Umwelt
Produktionsland: Großbritannien
Produktionsjahr: 2019
Dauer: 43min
Regie: Justin Anderson
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2021
Produktion: nicht bekannt
Beschreibung: nicht bekannt
AD-Einsprache: nicht bekannt
Medien: TV, DVD/BluRay
Inhaltsangabe: In der zweiten Folge zeigen die Aufnahmen aus dem Weltall rings um Korallenstöcke helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen. Fehlen die Raubfische, so fehlen auch die abgeweideten Sandringe.

Im Herzen des Kongodschungels fällt ein großer heller Fleck ins Auge - eine 500 Meter lange Lichtung. Generationen von Waldelefanten haben sie erschaffen, indem sie in dem schlammigen Boden nach Mineralien schürfen. Auch das südaustralische Outback ist übersät von unzähligen kleiner Flecken. Wer hat nun da seine Hand - oder Pfote - im Spiel?

Satellitenbilder aus 30 Jahren, kombiniert und im Zeitraffer dargestellt, zeigen auf atemberaubende Weise, wie Flüsse immer wieder ihren Lauf ändern - aber auch, warum Madagaskar zu bluten scheint und ein junges Orang-Utan-Weibchen auf Borneo kaum noch eine Zukunft hat.

Wenn wir Menschen der Erde unseren Stempel aufdrücken, so hinterlassen wir meist wohlgeordnete, teilweise wunderschöne Muster. Sie erzählen von bahnbrechenden Errungenschaften, die seit mehr als 10.000 Jahren unser Überleben sichern - aber auch von dramatischer Zerstörung. Nie zuvor konnte sie so erschreckend eindrucksvoll dokumentiert werden wie heute aus dem All.

Auch die bekannteste Schimpansen-Gruppe der Welt im tansanischen Gombe Nationalpark, erstmals von der berühmten Primatologin Jane Goodall beobachtet, droht mit dem Verlust ihres Heimatwaldes unterzugehen. Naturschützer und Einheimische aber haben gemeinsam einen Wandel bewirkt. Gemessen am Ausmaß der Zerstörungen mag er klein und unbedeutend erscheinen - und ist doch so entscheidend und so gewaltig, dass wir alle ihn sehen können - durch die Augen der Satelliten aus dem All.

Die dreiteilige Reihe "Unsere Erde aus dem All“ zählt zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen. Die Aufnahmen aus dem All werden mit Drohnenaufnahmen aufwendig kombiniert. So erleben die Zuschauer unseren Planeten aus völlig neuen Perspektiven. (MDR)