Unbekanntes Afrika (1): Kalahari

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Großbritannien/USA
Produktionsjahr: 2013
Dauer: 45min
Regie: Film von Hugh Pearson
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2013
Produktion: WDR Mediagroup
Beschreibung: Georgios Chatzoudis
AD-Einsprache: Nicole Boguth
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Dreht etwas, das noch nie jemand in einem Afrika-Film gesehen hat. Dieser Herausforderung hatten sich sieben BBC-Regisseure und 36 erfahrene Kameraleute zu stellen, als sie den Auftrag erhielten, eine Naturfilm-Serie über Afrika zu produzieren. Bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden auf dem Kontinent Naturfilme gemacht - und heute gibt es scheinbar fast nichts mehr dort, was noch nicht gedreht wurde. Die Suche nach neuen Geschichten dauerte deshalb in einigen Regionen über anderthalb Jahre - und so manches Mal kehrten die Macher enttäuscht zurück. Doch nach und nach entdeckten sie sie - die vielen kleinen und teilweise auch noch großen - nie zuvor gesehenen Geschichten. So entstand in insgesamt fast vier Jahren diese Serie über ein tatsächlich "Unbekanntes Afrika". Gleich die erste Folge über die Kalahari im Südwesten Afrikas, einer uralten, seit Jahrtausenden unveränderten Region, erfüllt dieses Versprechen. Der Zuschauer erlebt zum einen ihm durch andere Filme zwar vertraute Tiere, aber aus einem völlig anderen Blickwinkel und mit bislang kaum gezeigtem Verhalten. So etwa einen hochdramatischen Kampf zwischen zwei Giraffenbullen, flirtende Spitzmaulnashörner unter Namibias Sternenhimmel oder einen jungen Leoparden auf seinem ersten Beutezug, der in jugendlichem Leichtsinn gleich zweimal vom Baum fällt. Zum anderen lernt der Zuschauer Tiere kennen, die durch ihre geringe Größe bislang selten Beachtung fanden, deren Geschichten aber so packend und so dicht an den tierischen Protagonisten erzählt werden, dass sie teilweise die der "Großen" noch an Spannung und Ästhetik übertreffen. Er fiebert mit, ob es den Blutschnabelweber-Eltern gelingt, ihre Jungen vor den riesigen Panzer-Bodenschrecken zu retten. Die bis zu fünf Zentimeter langen Rieseninsekten sind wild auf Fleisch und wissen sich mit ihrem ätzenden Körpersaft zu wehren, den sie direkt in die Augen ihrer Angreifer spritzen.