Überleben (3): Eine Zuflucht finden

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Großbritannien
Produktionsjahr: 2014
Dauer: 45min
Regie: Ian Gray & Rupert Barrington
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2015
Produktion: NDR
Beschreibung: Olaf Koop
AD-Einsprache: Sandra Kob
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Jeder von uns steckt mittendrin im allergrößten Abenteuer: Wenn es ums Überleben geht! Im Moment der Geburt startet die einmalige und gefährliche Reise - bei uns Menschen und den Tieren in aller Welt. Einige haben die größte Bewährungsprobe ihres Lebens schon kurz nach der Geburt zu bestehen: Nonnengänse-Küken in Grönland stürzen sich mehr als 100 Meter in die Tiefe, lange bevor sie fliegen können. Andere müssen sich erst als Erwachsene beweisen wie der Babysitter eines Wildhundrudels im afrikanischen Sambia: Als ein Python den Bau der Familie übernimmt, muss er kurzerhand mit den Welpen umziehen. Doch auf den Ebenen patrouillieren die Todfeinde der Wildhunde, die Hyänen. Auf steilen Geröllhängen hoch oben in den Rocky Mountains leben Pfeifhasen. Die kleinen Nagetiere halten keinen Winterschlaf und müssen während der kurzen schneefreien Phase so viel Nahrung wie möglich in ihren Bau transportieren, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Ein Zuhause unweit einer üppigen Blumenwiese ist dabei ein großer Vorteil. Auch bei Pfeifhasen-Immobilien ist daher die Lage der wichtigste Faktor. Während die Tiere an bevorzugten Stellen fast im Futter wohnen, müssen andere weite Strecken zurücklegen und führen ein anstrengendes Pendlerleben. Zudem sind sie deutlich gefährdeter, in den scharfen Klauen von Greifvögeln zu enden. Noch schwieriger ist die Versorgungslage einer Schimpansengruppe im westafrikanischen Senegal. Während der Trockenzeit ist es nicht nur schwierig, etwas Fressbares zu finden, vor allem Wasser ist Mangelware. Die Familie ist jetzt auf ältere Tiere und deren Kenntnis der Umgebung angewiesen. Zielsicher führen sie alle an einen 16 km entfernten Fluss. Das Flussbett ist allerdings längst ausgetrocknet. Doch der Älteste lässt sich nicht beirren. Er fängt an zu graben und langsam füllt sich das Loch mit Wasser. Nach und nach folgen die anderen Affen dem Vorbild des Anführers und graben ihre eigenen Trinkbrunnen.