Traum der Rinaldis, Der
Filmtyp: SpielfilmGenre: FamiliendramaProduktionsland: FrankreichProduktionsjahr: 2000Dauer: 90minRegie: Natalie Carter, Philomène EspositoCast: Ennio Fantastichini, Veronica Pivetti, Julia Maraval, Salomé LelouchJahr der Beschreibung: 2002Produktion: arteBeschreibung: Elisabeth Regenhard, Helmut Schmid, Sascha SchulzeAD-Einsprache: Barbara StollMedien: FernsehenInhaltsangabe: Antibes an der französischen Côte d'Azur im Jahr 1955: Die italienische Immigrantenfamilie Rinaldi, das sind Francesco, seine schwangere Frau Vittoria, die kleine Tochter Pasqualina und die Großmutter, hat ihr Reiseziel erreicht. Mit ihrem spärlichen Gepäck und dagegen umso mehr Hoffnungen stehen sie vor dem kleinen zerfallenen Häuschen, das von nun an ihre Heimat sein soll. Zwölf Jahre später haben sich die Rinaldis gut in der zweiten Heimat eingerichtet. Francesco kann sich mit seiner Anstellung bei dem gutbürgerlichen Nachbarehepaar Moreau noch etwas Geld als Maurer verdienen und träumt von einem eigenen Haus. Vittoria, die nichts mehr von der verarmten Einwandererfrau aus Kalabrien hat, eifert den französischen Lebensstil mit großer Begeisterung nach. Die 15-jährige Pasqualina ist mit ihrer strahlenden Schönheit und ihren ausgezeichneten Schulnoten der Stolz der Familie. Besonders die kinderlose Madame Moreau ist von dem jungen Mädchen angetan und überhäuft sie mit Geschenken und Zuneigung. Die zwölfjährige Anna, die wie ihre ältere Schwester für Francescos Hilfsarbeiter Gino schwärmt, beobachtet die übertriebene Gönnerhaftigkeit der Moreaus mit Skepsis. Anna findet vor allem bei ihrer Großmutter Zuflucht, der "Nonna", die ihr oft Geschichten aus der Heimat erzählt. So erfährt sie etwas über ihre Herkunft, während der Rest der Familie die eigenen Wurzeln scheinbar dem Vergessen preisgibt. Indessen manövriert sich Francesco ohne es zu merken in ein zunehmendes Abhängigkeitsverhältnis zu seinem Nachbarn und findet sich schließlich in der Rolle eines mordenden Sklaven wieder. Ein tragischer Arbeitsunfall, bei dem der junge Gino tödlich verunglückt, wird zum Anlass einer gemeinen Erpressung: Francesco wird von dem zwielichtigen Moreau und seinen kriminellen Geschäftspartnern unter Druck gesetzt, den Unfall zu vertuschen. Damit steht alles Erreichte für die Familie auf dem Spiel.