Seelenvögel
Filmtyp: DokumentationGenre: GesellschaftsreportageProduktionsland: DeutschlandProduktionsjahr: 2009Dauer: 90minRegie: Thomas RiedelsheimerCast: Jahr der Beschreibung: 2012Produktion: WDRBeschreibung: Nicht genannt!AD-Einsprache: Nicht genannt!Medien: FernsehenInhaltsangabe: Für die 15-jährige Pauline, den 10-jährigen Richard und den 6-jährigen Lenni bedeutet Leben etwas Besonderes. Sie sind an Leukämie erkrankt und müssen sich mit dem Tod auseinandersetzen. Pauline schreibt Gedichte, Richard weiß alles über seine Krankheit, und Lenni füllt mit seinem Charme mühelos einen Raum. Drei starke junge Menschen mit ihren Plänen, Hoffnungen, Erfolgen und Niederlagen. Eine ungewöhnliche, filmische Annährung an eine unvorstellbare Situation, in der nicht die Krankheit im Vordergrund steht, sondern die Suche nach der Kraft und Energie des Lebens. Filmemacher Thomas Riedelsheimer hat die Kinder und ihre Familien fast drei Jahre lang begleitet, ist mit ihnen durch Höhen und Tiefen, durch Zweifel und hoffnungsvolle Momente gegangen. Er sagt: 'Vor einiger Zeit habe ich einen Abend mit einigen Ärztinnen und Pflegerinnen verbracht, die schwerkranke oder auch sterbende Kinder betreuen. Die Ausstrahlung dieser Frauen hat mich sehr beeindruckt und berührt. Etwas Kraftvolles lag darin, etwas Wesentliches, Essenzielles. So, als ob die todkranken Kinder, mit denen sie zu tun hatten, ihnen etwas da gelassen hätten. Diese Kraft wurde zu meinem Thema. Seelenvögel ist in jeder Hinsicht ein besonderer Film für mich. Die Art wie er über drei Jahre hinweg entstanden ist und natürlich besonders die Thematik 'Kinder und der sie bedrohende Tod'. Eine Situation, die nicht sein darf, vor der sich jeder fürchtet und lieber wegschaut. Ich habe selbst zwei Kinder, und manchmal waren die Ereignisse nur auszuhalten, weil ich mich auf die Position des Filmemachers zurückziehen konnte. Trotzdem bleibt für mich nach diesen drei Jahren keine Frustration oder Deprimiertheit, es bleibt ein Gefühl der Kraft und Energie, das mir diese Kinder geschenkt haben. Ich glaube, dass dieser Film etwas davon vermitteln kann.'

