Grenzgang
Filmtyp: SpielfilmGenre: DramaProduktionsland: DeutschlandProduktionsjahr: 2013Dauer: 90minRegie: Brigitte Maria BerteleCast: Claudia Michelsen, Lars Eidinger, Gertrud Roll, Harald Schrott, Hans Zischler, Gesine Cukrowski, Sandro Lohmann, Bennet Meyer, Renate Becker, Reiner WagnerJahr der Beschreibung: 2013Produktion: WDRBeschreibung: Nicht bekannt!AD-Einsprache: Susanne ReuterMedien: FernsehenInhaltsangabe: Wieder einmal wird der "Grenzgang" gefeiert, so wie alle sieben Jahre im oberhessischen Bergenstadt. Richtig turbulent geht es auf diesem Volksfest zu, wenn aus alter Tradition die Gemeindegrenzen bekräftigt werden und alles Kopf steht. Zu diesem Anlass verlässt Thomas Weidmann seine Freundin und flieht wegen seiner verpatzten Uni-Karriere aus der Großstadt Berlin zurück in sein Heimatdorf. Auf dem Fest begegnet er Kerstin Werner, deren Leben auch gerade aus den Fugen geraten ist - ihre Ehe ist zerbrochen und ihr Mann Jürgen auf dem Absprung zu einer anderen, jüngeren Frau. Frisch getrennt, teilen Thomas und Kerstin einen kurzen, aber intensiven Augenblick der Nähe. Erst sieben Jahre später sehen sich die beiden wieder. Inzwischen hat sich die Aussicht auf eine vielversprechende Zukunft längst in das Gegenteil ihrer erträumten Lebensentwürfe gekehrt: Kerstins Vorstellungen von einst haben sich nicht erfüllt, als sie vor 21 Jahren der Liebe wegen aufs Land gezogen war. Mittlerweile geschieden, hält Kerstin mit hart erkämpfter, doch leicht ramponierter Würde an ihrem Leben in Bergenstadt fest - zusammen mit ihrer demenzkranken Mutter Liese und ihrem pubertätsgeschüttelten 16-jährigen Sohn Daniel. Die allein erziehende Mutter leidet unter dem schwierigen Verhältnis zu ihrem Sohn, der sich seit der Trennung seiner Eltern immer mehr von ihr zurückgezogen hat und kaum noch mit ihr spricht. Dazu lässt die Rundumbetreuung ihrer Mutter Kerstin kaum Luft und Zeit zum Atmen ... Thomas ergeht es auch nicht viel besser. Als gescheiterter Historiker fühlt er sich in Bergenstadt wie ein gestrandeter Heimkehrer, der sich langsam, aber beständig in das lebende Klischee eines allein stehenden Studienrates verwandelt. Doch sein Rektor Granitzny, der ihm wie ein väterlicher Freund ist, glaubt an ihn und bietet ihm mehrfach die Stelle des stellvertretenden Schulleiters an.

