Fahr zur Hölle Schwester (keine TV-Fassung verfügbar)

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Drama
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr:
Dauer: 90min
Regie: Oskar Röhler
Cast: Hannelore Elsner, Iris Berben
Jahr der Beschreibung: 2003
Produktion: Gaga 3 Medienfestival/Hörfilm e.V.
Beschreibung: Anke Nicolai, Hela Michalski, Haide Völz
AD-Einsprache: Nicht vorhanden!
Medien: Manuskript
Inhaltsangabe: Seit frühester Kindheit sind Claire und Rita Rivalinnen. Sie buhlen um die Gunst und Zuneigung ihrer Mutter, die die Zukunft ihrer Töchter auf den Tanzbühnen der Welt sieht. Doch dieser Traum nimmt ein jähes Ende, als Claire sich mit sechs Jahren in einem Wäschetrockner versteckt, den irgendjemand anschaltet. Rita wird unausgesprochen die Schuld an dem Unfall gegeben. Claire und Rita müssen mit dem Tanzen aufhören: die eine, weil sie nicht mehr kann, die andere, weil sie nicht mehr darf. Obwohl sie das geliebte Kind ist, verlässt Claire früh ihr Elternhaus und beginnt in Israel ein neues Leben. Als Claire die Chance sieht, ihre Lähmung durch eine aussichtsreiche, aber sehr teure Operation heilen zu lassen, beschließt sie, ihre Mutter um Hilfe zu bitten. Was keiner weiß: Die Mutter ist schon vor einiger Zeit verstorben, und Rita lebt inzwischen allein in dem verwahrlosten Elternhaus. Als Claire auftaucht, droht alles ans Licht zu kommen. Und weil sie sich nicht abwimmeln lässt, beschließt Rita, sich auf grausamste Weise für ihre verlorene Kindheit, Jugend und Karriere als Tänzerin zu rächen. Mit der Lust, die Grenzen des alltäglichen Realismus zu sprengen malt Regisseur Oscar Roehler ein wildes Horrormärchen zwischen Eifersucht und Rache aus – ganz in der Tradition der amerikanischen B – Pictures. Dabei lässt er sich u.a. vom Trashklassiker „Was geschah wirklich mit Baby Jane“ inspirieren und zitiert auch nebenbei Hitchcocks „Psycho“.