Die größten Naturschauspiele der Erde: Die große Eisschmelze

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Großbritannien/Deutschland
Produktionsjahr: 2009
Dauer: 45min
Regie: Justin Anderson
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2010
Produktion: WDR
Beschreibung: Karen Gesierich
AD-Einsprache: Anja Funk
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Die Natur hält viele wundersame Schauspiele parat. Diese grandiosen Ereignisse werden meist durch die wechselnden Jahreszeiten ausgelöst. In der Tierwelt führen die Massenaufläufe zu dramatischen Ereignissen und beeinflussen das Leben und Überleben vieler Populationen. Wenn die lange Polarnacht allmählich weicht, die Sonne nicht nur Licht, sondern auch Wärme bringt, beginnen für Eisbären die Probleme. Die Robbenjäger brauchen das Meereis, um besser Beute zu machen. Dagegen kommen während der Tauperiode zu Millionen die Vögel zum Brüten zurück. Ebenso tauchen Grönlandwale, weiße Wale und Narwale zum Paaren und Fressen in den arktischen Gebieten auf. Für sie alle herrschen bei schmelzendem Eis ideale Bedingungen. Auch Robben, Füchsen und anderen Säugetieren geht es jetzt gut, während sie in den Kältemonaten auf Sparflamme leben. Doch genau umgekehrt, nämlich dann, wenn das große Tauen einsetzt, beginnt für die weißen Bären die Hungerzeit. Richtig problematisch wird es für sie, weil die große Schmelze immer weitere Gebiete erreicht und immer mehr Eis zum Tauen bringt. Damit aber sinkt für Eisbären das Beuteglück auf Robbenfleisch drastisch. Bei allen Filmaufnahmen wird deutlich, die Natur verändert sich. Ereignisse, die mehr oder weniger jahrzehnte-, jahrhundertelang einem gleichen Muster folgten, verschieben sich, präsentieren sich in einem anderen Verlauf. Die Klimaveränderung zeigt sich auch hier.