Brücke von Remagen, Die

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Geschichtsdoku
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2014
Dauer: 45min
Regie: Werner Kubny
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2015
Produktion: WDR
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Eine der erstaunlichsten Geschichten des Kriegsendes im Westen hat sich an der Brücke von Remagen abgespielt. Die letzte nicht von den Deutschen gesprengte Rheinbrücke wurde von der US-Army erobert und für einen raschen Vormarsch auf die rechte Rheinseite genutzt. Das hat den Krieg an Rhein und Ruhr um Wochen verkürzt. Der Ludendorff-Brücke in Remagen wurde im Zweiten Weltkrieg weder von der Wehrmacht noch von den alliierten Truppen große strategische Bedeutung beigemessen. Buchstäblich über Nacht verwandelte sich die Brücke dann zu einem der entscheidenden Schauplätze des Kriegsendes. Am 7. März war die 1. US-Armee bereits in unmittelbarer Nähe. Ein Teil der Bevölkerung von Remagen und Erpel suchte in dem Eisenbahntunnel Zuflucht, der sich rechtsrheinisch an die Brücke anschloss. Der deutsche Kommandant wollte so früh wie möglich sprengen. Dann aber änderte sich der Befehl: Die Brücke sollte nun so lange wie möglich gehalten werden, damit noch möglichst viele deutsche Soldaten mit ihren Panzern und Artilleriegeschützen auf dem Rückzug die Brücke überqueren konnten. Gleichzeitig erreichten die ersten US-Soldaten die noch völlig intakte Brücke; wenig später begann der alliierte Angriff. Am Nachmittag versuchten die Deutschen eine Sprengung der Brücke, aber die Sprengwirkung war zu gering. Die Sprengung hob die Brücke kurz aus ihren Lagern, zerstörte sie aber nicht, wodurch es den alliierten Truppen ermöglicht wurde, den Rhein zu überqueren und ihren Vorstoß ins "Herz Deutschlands" zu beschleunigen. Innerhalb von 24 Stunden überquerten 8.000 amerikanische Soldaten den Rhein. Von deutscher Seite wurde in der Folge mehrfach vergeblich versucht, die Brücke zu zerstören. Die Brücke stürzte schließlich am 17. März ein, wahrscheinlich aufgrund der Überlastung der vorherigen Tage. Hitler ließ mehrere Offiziere, die für die nicht erfolgte Zerstörung verantwortlich gemacht wurden, durch ein Standgericht verurteilen und erschießen.