Betty Anne Waters

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Drama
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2010
Dauer: 100min
Regie: Tony Goldwyn
Cast: Hilary Swank, Sam Rockwell, Thomas D. Mahard (, Minnie Driver, Melissa Leo, Peter Gallagher, Juliette Lewis, Owen Campbell, Conor Donovan
Jahr der Beschreibung: 2014
Produktion: ORF/Degeto/Audio2
Beschreibung: Flora Buchinger, Erico Zeyen
AD-Einsprache: Pamina Haussecker
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Die Bewohner von Ayer, Massachusetts, sind geschockt. In einem heruntergekommenen Holzhaus am Stadtrand wird die Leiche einer brutal ermordeten Frau gefunden. Die Polizei konzentriert sich sofort auf den jungen Kenny Waters (Sam Rockwell). Er ist ihr Stammverdächtiger, der nicht zuletzt wegen seiner unkontrollierten Gewaltausbrüche regelmäßig Probleme mit dem Gesetz hatte. Das Gericht macht ihm einen kurzen Prozess: Kenny muss lebenslänglich hinter Gitter. Damit ist der Fall abgeschlossen. Allein Betty Anne Waters (Hilary Swank), die als Kind mit ihrem Bruder durch Dick und Dünn ging, glaubt fest an seine Unschuld. Entschlossen will die aus zerrütteten Verhältnissen stammende Frau Gerechtigkeit erlangen. Gegen den Willen ihres Mannes holt sie den Schulabschluss nach und beginnt ein Jurastudium, das sie als Kellnerin selbst finanziert. Dabei vernachlässigt sie die Erziehung ihrer beiden Söhne und ihre Ehe geht in die Brüche. In einem unglaublichen Kraftakt absolviert Betty die Prüfung als Rechtsanwältin und rollt den Fall ihres Bruders neu auf. Inzwischen steht sie vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens. Doch nach langen Jahren mühevollen Kämpfens entdeckt sie endlich eine neue Spur. Das packende Justizdrama basiert auf einem authentischen Fall: Regisseur Tony Goldwyn, Enkelsohn des MGM-Mitbegründers Samuel Goldwyn, erzählt die unfassbare Geschichte von Kenny Waters, dessen Unschuld im Jahr 2001 nach 18 Jahren Haft durch den zwischenzeitlich eingeführten DNA-Test erwiesen wurde. Über 250 Verurteilte mussten in den USA dank dieses Verfahrens nachträglich freigesprochen werden - darunter zahlreiche Unschuldige, die bereits in der Todeszelle saßen. Die meisten stammen aus dem amerikanischen Unterschichtmilieu, auf das der Film einen präzisen Blick wirft.