Abenteuer Erde: Wildes Skandinavien – Island

Filmtyp: Serie
Genre: Naturfilm
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr:
Dauer: 45min
Regie: Tobias Mennle
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2013
Produktion: WDR
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Island ist wie eine Insel aus alten Sagen, voller Mythen und verwunschener Orte. Eine Insel, auf der wilde Pferde durchs Hochland galoppieren, Polarfüchse ihre Jungen aufziehen und versteinerte Trolle eindrucksvoll die Gipfel säumen. Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik - mit schroffen Bergen, unzähligen Wasserfällen und rund 200 Vulkanen. Noch heute speist eine riesige unterirdische Magmakammer die für Island typischen Geysire, Fumarolen und Vulkane. Landsäugetiere gibt es nur wenige. Vor rund 10.000 Jahren kamen die ersten Polarfüchse nach Island. Auf Eisschollen treibend gelangten sie an die Strände. Zwei Jahre folgt Filmemacher Tobias Mennle den Eisfüchsen, wie sie auch genannt werden. Er zeigt seltene Einblicke in ihr Familienleben, filmt ihr stürmisches Liebesspiel, die Aufzucht der Jungen im Fuchsbau und ist dabei, als die Jungfüchse zum ersten Mal auf die Jagd gehen. Islands steil abfallende Klippen bieten Dreizehenmöwen, Papageitauchern und Dickschnabellummen geschützte Nistplätze. Die Folgen des Klimawandels sind deutlich zu spüren: Mancherorts ändern fischreiche Meeresströmungen ihren Lauf und die Fischschwärme vor der Küste bleiben aus. Dann verhungert der Nachwuchs der Seevögel in den steilen Klippen. Eines der größten Naturwunder Islands ist die Silfra-Spalte, ein bis zu 40 Meter tiefer Canyon, der die Insel in zwei Hälften teilt. Hier driften die amerikanische und die europäische Kontinentalplatte etwa zwei Zentimeter pro Jahr auseinander. Die Silfra-Spalte ist gefüllt mit dem wohl klarsten Wasser der Welt. Es stammt aus den Gletschern im Norden und wurde auf seinem jahrelangen Weg durch poröse Lavafelder von allen Verunreinigungen befreit. Am Ende des gigantischen Grabenbruchs füllt es eine blau schimmernde Lagune von einmaliger Schönheit. Eisige Gletscher, kochend heiße Geysire und Fumarolen, die Dämpfe ausstoßen, kann man auf Island jeden Tag beobachten. Zu einem Vulkanausbruch aber kommt es seltener - zuletzt im März 2010. Über Wochen spie der Vulkan Eyjafjällajökull Lava und legte mit riesigen Aschewolken Europas Flugverkehr lahm.