Abenteuer Erde: Die Rückkehr der Wanderfalken

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Tierfilm,
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2016
Dauer: 45min
Regie: Klaus Weißmann, Dietmar Nill, Brian McClatchy
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2016
Produktion: WDR Media Group
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Nicht bekannt!
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Der Wanderfalke gilt als der schnellste Vogel der Erde, Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern machen ihn zum Rekordhalter im Tierreich. Mitte der 1970er Jahre war der pfeilschnelle Greifvogel nahezu in ganz Deutschland ausgestorben und verschwand auch in vielen Ländern Europas. Lediglich in Süddeutschland konnten sich wenige Brutpaare behaupten... Als Ursache wurden DDT und andere Pestizide erkannt, die in der Nahrungskette landeten. Die Gifte reicherten sich in den Falken an und als Folge legten sie nur noch dünnschalige Eier - die während der Brut zerbrachen. Der Nachwuchs fiel jahrelang komplett aus. Schließlich wurde DDT in der Bunderepublik verboten. Doch wie haben sich seine Bestände in den letzten 40 Jahren entwickelt? Der Film dokumentiert die spannende Geschichte der Rückkehr der Wanderfalken in Deutschland, wie sie Schritt für Schritt ihr altes Territorium zurückerobern. Der sehr scheue Greifvogel wurde zu einem raffinierten Überlebenskünstler. Mit neuem Erfolgsrezept schafft es der Wanderfalke mit cleveren Strategien Stadt und Land wiederzubesiedeln und auch neue Regionen, wie das Wattenmeer für sich zu erobern. Von seinem letzten Brutgebiet auf der schwäbischen Alb expandiert der Wanderfalke in andere Bundesländer: Rheinland Pfalz, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg bis hin nach Ostdeutschland. Die Rückeroberung Deutschlands aus der Vogelperspektive macht den Film zu einem besonderen Naturgenuss. Den Filmemachern Dietmar Nill, Klaus Weissmann und Brian McClatchy ist ein spannendes, informatives und einmaliges Porträt über die Rückkehr unserer Wanderfalken in Deutschland gelungen. Heute können wir die Wanderfalken bei ihren Sturzflügen glücklicherweise wieder hinter unserer Haustüre beobachten. Ohne den unermüdlichen Einsatz unzähliger Naturfreunde, die sich um die Wiederansiedlung und Horstbetreuung verdient gemacht haben, wäre der WDR-Film in dieser Form nicht möglich gewesen.