Vater für Klette, Ein

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Familienfilm
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2003
Dauer: 90min
Regie: Peter Kahane
Cast: Heio von Stetten, Muriel Baumeister, Vespa Vasic
Jahr der Beschreibung: 2004
Produktion: MDR
Beschreibung: Martin Hartwig, Evelyn Sallam
AD-Einsprache: Wolfgang Schmidt
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Oliver ist Single, Ballonfahrer und Ende 30. Mit seinem besten Freund Franky will er nach Neu Mexiko fliegen und dort seiner größten Leidenschaft nachgehen: sich von der Thermik treiben zu lassen. Um dies zu ermöglichen, veranstalten die beiden Ballonfahrten und verkaufen Miniatur-Ballons auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt. Das Geschäft läuft sehr gut, einer Reise im neuen Jahr scheint nichts im Wege zu stehen. Käme da nicht Klette ins Spiel, ein neunjähriges Mädchen aus dem Kinderheim, das unbedingt einen Vater möchte - und sich für diese Rolle ausgerechnet Oliver ausgesucht hat. Da dieses scheinbar stumme Mädchen Oliver die ganze Zeit hinterher läuft, nennt er die Kleine Klette. Seine Nachbarin Vera, die auf Oliver nicht gut zu sprechen ist, hält das Kind für seine Tochter. Als die Kleine auch noch Olivers Rendezvous durch penetrantes Klingeln an der Tür stört, und Martina, die Frau des heutigen Abends, genervt das Feld räumt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als dem Mädchen Asyl zu gewähren. Franky befürchtet das Schlimmste: Klette könnte tatsächlich Olivers Tochter sein und auf den würden nun Unterhaltsnachzahlungen in ungeahnter Größe zukommen, sodass der Traum von Neu Mexiko platzen würde. Oliver muss unbedingt die Mutter ausfindig machen, um sich gütlich mit ihr zu einigen. Klette bringt zwar kein Wort heraus, aber sie hat ein so rätselhaftes Lächeln, das Oliver an seine Ex-Freundin Suse erinnert. Er trifft sich mit der Verflossenen, die ihm aber versichert, dass Klette nicht ihre Tochter ist. Oliver findet bei Suse die alte Freundschaft und Zuneigung wieder. Mit Suse und ihrer Partyagentur könnte er eine geniale Geschäftsidee verwirklichen: Weihnachtspartys im Flugzeug-Hangar mit nächtlichem Ballon-Glühen. Doch Klette ist schon wieder da und schleicht sich langsam in sein Leben. Als er erfährt, dass sie doch sprechen kann, ist er erst sauer, dann jedoch erleichtert, weil sie ihm erzählt, sie würde bei ihrer Oma leben. Klette führt allerdings mehr im Schilde: Sie will nicht nur Oliver als Vater - sondern auch seine nette Nachbarin Vera als seine Partnerin und ihre neue Mutter. Doch da taucht Heimleiter Koffke auf, und das gesamte Lügengebäude von Klette - die in Wirklichkeit Linda heißt - stürzt unerbittlich zusammen: Sie entpuppt sich als ausgerissenes Heim- und Waisenkind. Oliver ist enttäuscht, dass die Kleine ihn belogen hat. Doch dann fängt er an, um sie zu kämpfen. Er krempelt sein ganzes Leben um. Es ist der Beginn einer Odyssee, auf der Oliver viel über sich selbst und seine eigene Sehnsucht nach Geborgenheit lernt.