Tatort: Unten – Fernsehfilm

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Krimi
Produktionsland: Österreich
Produktionsjahr: 2020
Dauer: 90min
Regie: Daniel Prochaska
Cast: Harald Krassnitzer, Adele Neuhauser, Maya Unger
Jahr der Beschreibung: 2020
Produktion: Nicht bekannt
Beschreibung: Nicht bekannt
AD-Einsprache: Nicht bekannt
Medien: TV
Inhaltsangabe: In einem verlassenen Industriegelände wird ein toter Obdachloser gefunden. Indy und Tina haben die Leiche entdeckt und die Polizei verständigt. Das junge Pärchen lebt selbst auf der Straße und kannte den Toten sehr gut.

Zunächst sieht es für Bibi Fellner und Moritz Eisner nach einer Tat im Obdachlosenmilieu aus: Ein Streit um Alkohol oder Geld eskaliert, am Schluss bleibt einer der Kontrahenten tot am Boden liegen. Das kommt relativ häufig vor, ein klassischer Fall. Bald gibt es jedoch weitere Hinweise, die diese These infrage stellen: Am Tatort finden die Ermittler*innen beispielsweise jede Menge Psychopharmaka und an der Kleidung des Toten Spuren von Crystal Meth. Hat der ermordete Gregor Aigner etwa mit Drogen gedealt und kam es deshalb zu einem Streit? Wissen Indy und Tina vielleicht doch mehr, als sie zugeben?

Gregor hat erst vor kurzem Tina als Begünstigte seiner alten Lebensversicherung eingesetzt. Wollte sie das Geld kassieren? Oder hatten Tina und Gregor ein Verhältnis und Indy hat den Kontrahenten aus Eifersucht beseitigt? Die Spuren führen Moritz Eisner und Bibi Fellner ins Heim "Lebensraum", in dem Gregor Aigner lange Zeit gemeldet war. Indys Freundin Tina kommt hier immer wieder unter, aber auch für Johanna und ihren Sohn Tobi ist das Heim eine rettende Anlaufstelle, nachdem sie ihre Wohnung verloren haben. Die Kommissare erfahren außerdem von einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Gregor und Micha Schmidt, einem deutschen Obdachlosen. Und sie lernen die Sackerl-Grete kennen, eine stark verwirrte alte Frau, die Einiges beobachtet hat, der aber tragischerweise niemand richtig zuhört. Der Heimleiter Franz Zanger kannte Gregor Aigner ebenfalls schon lange und vermutet ebenso wie die ärztliche Leiterin des Heims eine Drogengeschichte hinter dem Verbrechen. Von Aigners Exfrau erfahren Moritz und Bibi schließlich die traurige Geschichte, warum der frühere Journalist nacheinander den Job, die Frau und schließlich seine gesamte Existenz verloren hat.

Langsam verdichten sich die Hinweise, dass Gregor Aigner, der sich selbst trotz seiner prekären Lage noch immer als Investigativjournalist sah, scheinbar einer großen Sache auf der Spur war. Musste er vielleicht deshalb sterben? Der vermeintliche Nullachtfünfzehn-Fall im Obdachlosen-Milieu entpuppt sich jedenfalls nach einem weiteren Mord größer als gedacht … (Das Erste)