Meine Zeit mit Cézanne

Filmtyp: Spielfilm
Genre:
Produktionsland: Belgien, Frankreich
Produktionsjahr: 2016
Dauer: 105min
Regie: Danièle Thompson
Cast: Guillaume Canet, Guillaume Gallienne, Alice Pol
Jahr der Beschreibung: 2020
Produktion: nicht bekannt
Beschreibung: nicht bekannt
AD-Einsprache: nicht bekannt
Medien: TV
Inhaltsangabe: Von der Provence nach Paris - der post-impressionistische Maler Paul Cézanne (1839-1906) und der Schriftsteller Emile Zola (1840-1902) sind Jugendfreunde, die in Aix-en-Provence aufwachsen und gemeinsam zur Schule gehen. Cézanne stammt aus einer wohlhabenden Familie, während Zola mit seiner verwitweten Mutter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Zola muss hart arbeiten, um seinen Weg zu machen. Die beiden charakterlich ganz unterschiedlichen jungen Männer gehen nach Paris, um ihre gemeinsame Liebe zur Kunst und zu schönen Frauen zu teilen, bevor sie sich etablieren - wenn man das so sagen kann.

Zola, der zunächst auf die Bourgeoisie herabblickt, wird berühmt und wohlhabend und gehört damit der sozialen Klasse an, die er einst verachtete. Cézanne dagegen erfährt wenig Anerkennung und verzeichnet keine Erfolge. Auch deswegen ist die Freundschaft der beiden Männer über die Jahre so wechselhaft. Letztlich zerbricht sie - am 1885 veröffentlichten Roman "Das Werk" von Emile Zola, in dem sich Paul Cézanne als gescheiterter Mann, der Selbstmord begeht, wiederzuerkennen glaubt.

Wir kennen Cézanne durch seine Kunst und Zola durch sein literarisches Werk, darunter seinen berühmten offenen Brief "J'accuse!" von 1898. Jetzt kennen wir die Geschichte ihrer Freundschaft, ihrer Ambitionen, ihres Glaubens, ihrer Liebe.

Sie inspirierten sich, stritten sich und fanden sich doch immer wieder: Paul Cézanne, der geniale Maler, und Emile Zola, der große Schriftsteller. Sie arbeiteten auf der Suche nach Perfektion und Anerkennung wie Besessene. Der eine hatte Geld, Ruhm und Frauen, der andere nichts außer sich selbst. Es ist eine hochspannende Geschichte von Zuneigung und Eifersucht, von Mut und Verzweiflung sowie von unbändiger Schöpfungskraft, eingebettet in die intensiven Farben der Provence.
(ARD)