Kampf um den Halbmond (1/8)

Filmtyp: Serie
Genre: Drama
Produktionsland: Frankreich, Belgien, Israel
Produktionsjahr: 2019
Dauer: 45min
Regie: Oded Ruskin
Cast: Félix Moati, Mélanie Thierry, Souheila Yacoub
Jahr der Beschreibung: 2020
Produktion: Nicht bekannt
Beschreibung: Nicht bekannt
AD-Einsprache: Nicht bekannt
Medien: TV, VoD, DVD/BluRay
Inhaltsangabe: Die Serie spielt im Jahr 2014 mit einigen Rückblenden. Antoine entdeckt auf einem Video eines Bombenanschlages im Irak eine Frau, die aufgrund einer kleinen Geste seiner totgeglaubten Schwester Anna ähnelt.

Schnell wird klar, dass es vor Jahren Vorfälle gab, die dazu führten, dass Anna den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat und Antoine immer noch ein schlechtes Gewissen plagt. Antoine reist nach Syrien, um seine Schwester zu finden und landet tatsächlich zwischen den Fronten von IS und kurdischen YPJ, die sich zu dieser Zeit heftige Kämpfe liefern.[3]

In Rückblenden wird die Geschichte von Anna erzählt, die vor ihrem Tod zunächst als Archäologin in Ägypten bei Ausgrabungen arbeitet und an der Uni dort lehrt. Ein etwas mysteriöser Mitarbeiter einer NGO (Stanley) kontaktiert sie und bittet um Hilfe. Es geht um die Ausreise einer Bürgerrechtlerin aus dem Iran, für die Anna einen Pass in das Land schmuggeln soll. Anna durchschaut schnell, dass mehr hinter der Geschichte steckt und tatsächlich geht es um das Ausspionieren der vermuteten Atomwaffenproduktion im Iran.

Sie rekrutiert schließlich sogar selber bei einer Ausgrabung eine junge Iranerin, die ihr hilft. Bei einem Anschlag des Mossad werden schließlich mehrere Wissenschaftler und unbeteiligte Menschen getötet. Der Geheimdienst des Iran foltert und tötet daraufhin Annas Freundin und deren Mann.

Es ist schnell klar, dass Anna nun ebenso um ihr Leben fürchten muss. Tatsächlich wird ihr Tod während eines Bombenanschlages des iranischen Geheimdienstes perfekt inszeniert. In einem Nebensatz erklärt Stanley, wie bis hin zur Fälschung von DNA-Datenbanken und Zahnschema die perfekten Spuren gelegt werden.

Über Rückblenden werden gleichzeitig das Geschehen aus der Sicht dreier junger freiwilliger IS-Kämpfer aus England erzählt. Auch hier gelingt es dem mysteriösen Stanley einen Agenten zu rekrutieren. Während der IS eine Schlacht nach der anderen gewinnt, gibt der eingeschleuste ehemalige englische Soldat Informationen an den Mossad weiter, der wiederum im Kontakt mit der YPJ steht.[4]

Antoine wird bei seiner Suche nach Anne vom YPJ zunächst ge- und enttäuscht und erst einmal trotz des Misstrauens der Soldatinnen selber zum YPG-Kämpfer. Tatsächlich trifft er dann doch noch auf seine Schwester Anna, die als eine der Anführerinnen der YPJ auf keinen Fall in ihr altes Leben zurückkehren will. Gleichzeitig entwickelt sich eine Beziehung zu der jungen, in Frankreich aufgewachsenen Kämpferin und Anführerin Sarya. Diese wird bei einem IS-Angriff lebensbedrohlich verletzt. Nur eine Behandlung in einem westlichen Krankenhaus kann sie retten, so dass sie schließlich zusammen mit Antoine ausgeflogen wird. Am Flughafen warten die Eltern schon, aber Antoine erzählt ihnen (vorerst?) nicht, dass Anna noch lebt und es bleibt auch offen, ob der zu seiner Ehefrau zurückkehren will. Es bleibt also Raum für eine zweite Staffel, die schon geplant wird. (ARTE)