Island: Sommer der Polarfüchse

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Tierdokumentation
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2017
Dauer: 44min
Regie: Tobias Mennle
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2019
Produktion: WDR Media Group
Beschreibung: Katja Münch
AD-Einsprache: Nicole Engel
Medien: TV
Inhaltsangabe: Ein bildgewaltiges Porträt zweier Polarfuchsfamilien in Islands rauhem Sommer: Die Seefüchse an den Steilklippen finden mit brütenden Seevögeln reiche Nahrung, während unten am Meeresufer die Strandfüchse auf der Verliererseite stehen und in ihrer Not Fliegen fressen. Werden trotzdem alle Fuchskinder stark genug sein, um ohne ihre Eltern durch den Winter zu kommen?
Eine Wunderwelt geprägt von gewaltigen Kräften der Natur: Island. Nur ein Landtier gelangte aus eigener Kraft auf die entlegene Vulkaninsel – der Polarfuchs. Am See nahe der Steilküste haben sich Mutter und Vater Seefuchs als erfahrenes Paar in die „High Society“ der Füchse gekämpft und eines der besten Reviere erobert, mit Zugang zu den Klippen, wo viele Seevögel brüten. Aber begehrliche Nachbarn müssen in Schach gehalten werden, und sieben immer hungrige Fuchskinder in nur 90 Tagen großzuziehen erfordert den vollen Einsatz der Eltern. Dabei wäre ein Fehltritt auf der Vogeljagd tödlich. Nur im senkrechten Fels sind die Dreizehenmöwen für Füchse unerreichbar, dort bauen sie ihre Nester und ziehen ihre Jungen über dem Abgrund groß. Am Kiesstrand auf der anderen Seite der Halbinsel hat ein junges Fuchspaar sechs Welpen bekommen, aber hier gibt es keine Seevögel als Beute, nur spärliche Nahrung am Meeresufer. Erst als das schwächste Junge verhungert ist und eine Fliegeninvasion eine neue Futterquelle bietet, haben die jungen Strandfüchse eine Chance, den Sommer zu überleben. Mit den gerade flüggen Dreizehenmöwen, die erschöpft in den Fuchsrevieren notlanden, beginnt auch für die Verlierer vom Strand endlich eine bessere Zeit. Werden alle Fuchskinder bis Mitte August stark genug werden, um ohne ihre Eltern durch den Winter zu kommen? Zwei Jahre lang nahm der Filmemacher Tobias Mennle am Familienleben der Polarfüchse teil. Mutter Seefuchs schenkte ihm ihr Vertrauen, und so fand er sich mitten im Gewusel der Jungfüchse und filmte aus nächster Nähe die schönsten und dramatischsten Momente.