Der gute Bulle – Friss oder stirb

Filmtyp: Spielfilm
Genre: Krimi
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2020
Dauer: 89min
Regie: Lars Becker
Cast: Armin Rohde, Edin Hasanovic, Nele Kipe
Jahr der Beschreibung: 2020
Produktion: Deutsche Hörfilm gGmbH
Beschreibung: Evelyn Sallam, Susanne Linzer
AD-Einsprache: Markus Hoffmann
Medien: TV
Inhaltsangabe: Berlin, Neukölln. Im Morgengrauen betreten Axel Gondorf und Hassan Moussa einen Sozialblock, um einem zugedröhnten Straßendealer einen Besuch abzustatten.

Der hat aber scheinbar gar keine Angst vor den beiden Schlägern und kommt ihnen auch noch blöd. Da zieht Moussa plötzlich eine Pistole und erschießt ihn. Kein Mensch hat den Schuss gehört.

Berlin wird mit Drogen überschwemmt. Alles ist zu haben, überall, zu jeder Zeit. Bei der Polizei hat man keine Ahnung, wie man das eindämmen kann. Vielleicht will man das auch gar nicht. Vielleicht will man den Markt nur kontrollieren und mit den Kollateralschäden leben. 150 Drogentote im Jahr, Tendenz steigend. Ein stilles Agreement. Wasser sucht seinen Weg, und wenn der Nachbar kokst oder eine Tüte raucht – so what, wir sind alle keine Moralapostel, wir sind tolerant.

Aber auf der anderen Ebene, dort, wo es ums Geld geht, wird es brutal. Da kann die Polizei nicht mehr wegschauen, wenn plötzlich Tote gefunden werden. Tote, die keine Nadel im Arm oder einen Drogencocktail im Blut haben, sondern eine Kugel im Kopf.

Da der tote Dealer ein verdeckter Ermittler war, wird die Sache besonders brisant, und LKA-Chef Simon Kowalski setzt seinen besten Mann auf den Job, Fredo Schulz.
Schulz ist ein ausgebuffter, 60-jähriger Polizeirat am Ende seiner Karriere. Der gute Bulle mit Ecken und Kanten. Witwer, Ex-Alkoholiker, viel Insiderwissen, beste Kontakte. Kowalski sagt, das wäre jetzt der dritte tote V-Mann in kurzer Zeit. Er wird das Gefühl nicht los, dass sie in den eigenen Reihen ein Leck haben. Einen Informanten, einen Spitzel, irgendein korruptes Arschloch mitten im Drogendezernat. Bei der Polizei kennt jeder jeden. Vielleicht braucht man einen verdeckten Ermittler, der nicht aus dem Laden kommt.

Und so wenden sich Schulz und sein Team an Dakota, die sich in der Szene auskennt, zurzeit aber noch im Frauenknast sitzt. Sie soll den Spitzel spielen, hält das Ganze aber für eine grandios beknackte Idee. Weil man ihr aber gerade die Besuchszeiten gestrichen hat und sie ihre kleine Tochter nicht sehen kann, lässt sie sich auf den Deal mit Schulz ein.