Das Institut – Oase des Scheiterns – Deutsche Neue Welle

Filmtyp: Serie
Genre: Satire
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2019
Dauer: 30min
Regie: nicht bekannt
Cast: Robert Stadlober, Nadja Bobyleva, Rainer Reiners, Christina Große
Jahr der Beschreibung: 2020
Produktion: nicht bekannt
Beschreibung: nicht bekannt
AD-Einsprache: nicht bekannt
Medien: TV
Inhaltsangabe: Drei junge kisbekische Sprachschüler kämpfen um den Einzug ins Finale der Deutscholympiade. Die Mitarbeiter des Instituts betreuen sie dabei. Weil aber sowohl Margarete als auch Gmeiner wollen, dass ihre jeweilige Kandidatin gewinnt, mischen sie sich auf fatale Weise in die Prüfung ein. Dr. Eckart ist derweil nach dem Genuss von schwarz gebranntem Alkohol erblindet – und muss ausgerechnet heute ein Kamerateam der Deutschen Welle durch ihr Institut führen.

In über hundert Standorten weltweit betreibt das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut wegweisende Kultur- und Bildungspolitik. Die lokalen Institute vermitteln jährlich Hunderttausenden von Menschen rund um den Globus ein Bild des modernen Deutschlands, aufgeschlossenen und friedfertig – und seine tapferen Mitarbeiter tragen deutsche Literatur, Musik, Filme und Lebensart bis in die hinterletzten Winkel der Erde. Der Schauplatz: Kallalabad, die Hauptstadt der instabilen islamischen Volksrepublik Kisbekistan – zwischen Turkmenistan und Tadschikistan, in der "Achselhöhle Asiens", im hinterletzten Winkel der Erde. Ein Land, das vom Bürgerkrieg, von Hunger und Krankheiten gebeutelt ist. Das mehr sauberes Trinkwasser braucht, mehr funktionierende Kraftwerke und weniger giftige Schlangen – aber ganz sicher kein Deutsches Sprach- und Kulturinstitut.
Ausgerechnet hier versuchen die sechs Helden der Serie "Das Institut - Oase des Scheiterns", Deutsch als Fremdsprache zu bewerben und deutsche Kultur zu importieren. Weitgehend am Interesse der Kisbeken vorbei werden Lesungen, Ausstellungen und Konzerte veranstaltet; mit minimaler Beteiligung gibt es Workshops, Vorträge und Deutscholympiaden. Die realistische Hälfte der deutschen Belegschaft hat sich mit der eigenen Bedeutungslosigkeit abgefunden, die optimistische versucht jeden Tag von neuem, den Stein den Hügel hochzurollen.

Nachdem es dem Team in der ersten. Staffel gelungen ist, die Schließung des Instituts durch die Zentrale in München abzuwenden, ziehen über dem Kisbukusch neue Wolken auf. Doch diesmal ist der Ärger eher interner Natur: Institutsleiterin Dr. Eckart traktiert ihren Stellvertreter Gmeiner dermaßen, dass dieser beschließt, Kisbekistan zu verlassen, um selbst Institutsleiter zu werden. Die Königskinder Jördis (Sprache) und Haschim (Hausmeister) kommen noch immer nicht zusammen – der kulturell-religiöse Graben zwischen ihnen ist einfach zu tief. Bibliothekarin Margarete wird von ihrer Vergangenheit eingeholt und Programmleiter Titus sieht seine Zukunft blockiert. Ausgerechnet beim großen und ungemein erfolgreichen Oktoberfest droht das Institut zu implodieren – aber selbst an dieser Aufgabe scheitert es … (BR)