37 Grad: Ich will trotzdem Vater sein! – Männer nach der Trennung

Filmtyp: Dokumentation
Genre: Gesellschaftsreportage
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2014
Dauer: 30min
Regie:
Cast:
Jahr der Beschreibung: 2014
Produktion: ZDF/DHG
Beschreibung: Nicht bekannt!
AD-Einsprache: Thomas Holländer
Medien: Fernsehen
Inhaltsangabe: Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland leben geschätzte vier Millionen Trennungskinder, und jährlich sind zirka 200.000 Kinder von Scheidungen oder Trennungen betroffen. Hinter diesen Zahlen stehen hochemotionale und ganz individuelle Schicksale von Trennungs-Familien. Denn oft beginnt ein komplizierter Kampf um Unterhaltszahlungen, Sorgerechts- und Besuchsregelungen. Häufig werden dabei die Konflikte und Verletzungen der Eltern über die Kinder ausgetragen, und 40 Prozent der Väter verlieren schon im ersten Jahr nach der Trennung jeglichen Kontakt zu ihren Kindern. Doch wie geht es den Vätern, die das vertraute Zusammensein mit den eigenen Kindern vermissen, die weiterhin für die Kinder da sein wollen oder überhaupt darum kämpfen, den Kontakt aufrechtzuerhalten? "37°" begleitet zwei Väter, die diese Entfremdung nach der Trennung nicht zulassen wollen. Und die darum kämpfen, den Alltag ihrer Kinder aktiv mitzuerleben. "Die Trennung soll nicht zu Lasten der Kinder gehen." Andreas und seine ehemalige Frau Ines aus Markt Schwaben bei München versuchen - trotz schmerzlicher Trennung - sich die Betreuung der Kinder 50 zu 50 zu teilen, das so genannte Doppelresidenzmodell zu leben. Beide vermissen die Kinder sehr, wenn sie gerade beim anderen wohnen: "Die Stille ist dann fürchterlich, im Augenblick leben wir beide hauptsächlich für die Kinder." Als die Zwillinge klein waren, hat sich die meiste Zeit Ines um sie gekümmert. Kochen, lernen, waschen, die Kinder ins Bett bringen, oder alleine einen Zwillingsgeburtstag organisieren. Andreas muss in seine Rolle als Alltags-Vater von achtjährigen Zwillings-Jungs noch hineinwachsen. Obwohl Andreas und Ines ihr Bestes geben, sind Paul und Moritz oft wütend und traurig. Die Zwillinge decken immer noch den Tisch für vier - und wünschen sich nichts mehr, als dass ihre Eltern wieder zusammenkommen. Kann eine Beratung der getrennten Familie helfen, wieder glücklicher zu werden?