Hannah Arendt

Filmtyp: Biographie
Genre: Biografie
Produktionsland: Deutschland/Luxemburg/Frankreich/Israel
Produktionsjahr: 2012
Dauer: 105min
Regie: Margarethe von Trotta
Cast: Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer, Julia Jentsch, Ulrich Noethen
Jahr der Beschreibung: 2013
Produktion: audioskript/NFP
Beschreibung: Petra Kirchmann, Monika Buhtz, Jockl Schulze
AD-Einsprache: Andreas Sparberg
Medien: Fernsehen, DVD
Inhaltsangabe: Hannah Arendt arbeitet als Reporterin für „The New Yorker“. 1961 nimmt sie im Auftrag der Zeitung am Eichmann-Prozess in Jerusalem teil. Die anerkannte Philosophin und Schriftstellerin will anhand des Prozesses den Charakter des verantwortlichen Nazis verstehen. Zu diesem Zweck protokolliert sie akribisch das Verfahren, das weltweit für Aufsehen sorgt. Sie verarbeitet ihre Erfahrungen in mehreren Artikeln. Dadurch entsteht ihr berühmtestes und zugleich umstrittenes Werk „Eichmann in Jerusalem – Ein Bericht von der Banalität des Bösen“, das bei vielen aufgrund ihrer Darstellung des Angeklagten auf ein zwiespältiges Echo stößt. Arendt sieht in Eichmann nicht das große Monster, für das ihn die Menschen halten. Vielmehr sieht sie in ihm einfach nur einen Täter, der seine Befehle bestmöglich ausführen wollte. Ihre Sicht und Erkenntnis hat für die Frau weitreichende Konsequenzen – Freunde lösen sich von ihr und im Alltag erfährt sie Ächtung und Ausgrenzung. Jedoch bleibt sie standhaft, denn sie will verstehen, auch wenn dies heißt, die Gedanken dahin zu führen, wo sie wehtun.